Kolophonium für Violoncello

Kolophonium für das Cello ist Kolophonium, das mit verschiedenen Substanzen veredelt wurde. Es wird auch Bogenkolophonium oder Geigenkolophonium genannt. Sie sollten das Rosshaar Ihres Bogens regelmäßig mit einem Stück Kolophonium einreiben, um einen starken Klebeeffekt zu erzielen.

Es gibt verschiedene Qualitäten, die von der leichten Spielbarkeit für Anfänger bis zum künstlerischen Kolophonium reichen, das eine größere dynamische und klangliche Bandbreite ermöglicht. Außerdem wird für Celli in der Regel ein weicheres Kolophonium verwendet, da die dickeren Saiten eine größere Haftreibung erfordern als beispielsweise bei der Geige.

Viele Geschichten über Kolophonium

Es gibt viele Geschichten über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Kolophoniumsorten, die sich meist widersprechen. Cellisten benutzen oft jahrelang dasselbe Kolophonium – aber es schadet nichts, ein bisschen zu experimentieren. Am besten probieren Sie selbst verschiedene Sorten aus.

Das Harz ist klebrig und ziemlich hart. Normalerweise hält ein Block ein Jahr oder länger. Achten Sie besonders darauf, ihn nicht fallen zu lassen, da er leicht zerbrechen kann. Harz wird häufig in zwei Farben verkauft: eine helle, honigartige Farbe und eine dunklere, fast lakritzartige Farbe. Sie können den Unterschied zwischen den weicheren und den härteren Typen fühlen, wenn Sie mit dem Fingernagel darauf drücken.

Wenn Sie mit Stahlsaiten spielen, empfehle ich ein etwas härteres Kolophonium. Wenn Sie mit Darmsaiten spielen, empfehle ich ein weicheres Kolophonium. Weicheres Kolophonium verbessert zwar die Ansprache der Saiten, doch da es stärker haftet, erzeugt es oft unerwünschte Geräusche. Mit Stahlsaiten ist die Wahrscheinlichkeit von Nebengeräuschen geringer.

Einige Menschen sind gegen herkömmliches Kolophonium allergisch. Es gibt jedoch auch spezielle hypoallergene Sorten. Kolophoniumsorten, die weniger Staub erzeugen, können ebenfalls hilfreich sein.